Tensol Rail SA

Mit IP-Telefonie die Weichen für die Zukunft gestellt

Tensol Rail SA wurde 1904 mit dem Bau des Gotthardbasistunnels gegründet. Das im Leventinatal beheimatete Unternehmen produziert Oberbaumaterial für Bahnen. Mit der Umstellung auf IP-Telefonie hat Tensol Rail SA die Weichen für die Zukunft gestellt.

Der Produktionsbetrieb von Tensol Rail SA befindet sich im geschichtsträchtigen Giornico, einem Dorf in der Leventina. Auf einer Fläche von 70‘000 m2 entsteht hier Oberbaumaterial für den Schienenverkehr im In- und Ausland: verschiedene Weichen und Komponenten wie Stahlschwellen oder Rippenplatten. Im Bereich der Zahnstangenweichen ist Tensol Rail SA weltweit führend. Zu den Kunden zählen alle grossen Schweizer Bahnbetriebe (SBB, Rhätische Bahn, Matterhorn-Gotthard-Bahn u. a.) sowie verschiedene internationale Bahnen. Seit der Gründung im Jahr 1904 wuchs das Unternehmen stetig und zog 2005 von Ambri-Piotta nach Giornico. Ein Schritt, der für CEO Roberto Ballina sehr wichtig war: «In Piotta hatten wir ein sehr altes Werk. Mit unserem Umzug nach Giornico konnten wir viele technische Verbesserungen umsetzen und die kompletten Abläufe neu organisieren.»

Quantensprung in der Telefonie

Im Jahr 2015 entschied Roberto Ballina, auch die Telefonanlage auf den neusten Stand zu bringen. «Unsere Telefonlösung hatten wir seinerzeit von Vitcom, der heutigen ParCom bezogen. Die Anlage war schon ziemlich in die Jahre gekommen und Updates erwiesen sich zunehmend als schwierig. Die Ankündigung der Swisscom, 2017 alle analogen Netze auf die digitale Technologie umzustellen, bekräftigte mich in meinem Entschluss, Tensol Rail SA frühzeitig auf die neue Ära vorzubereiten.» Roberto Ballina liess drei Unternehmen offerieren – unter anderem den bisherigen Partner ParCom.

«Wir könnten nicht mehr darauf verzichten»  

ParCom Systems schlug eine Lösung basierend auf der Kommunikationsplattform MX-ONE vor. «An diesem Konzept überzeugte uns vor allem die Einfachheit des Produkts, das Engagement sowie die Kompetenz der Fachleute von ParCom und das Preis-Leistungs-Verhältnis», erklärt Roberto Ballina. ParCom Systems erhielt im Juli 2015 den Zuschlag. Um die Vorteile der IP-Telefonie vollumfänglich ausschöpfen zu können, wurden auf dem Gelände 800 Meter Glasfaserkabel verlegt. Noch im gleichen Jahr wurde das neue Kommunikationssystem integriert und bestehende DECT-Telefone wurden angeschlossen. Bei Tensol Rail SA sind alle Mitarbeitenden mit der neuen Lösung sehr zufrieden. Seit der Inbetriebnahme läuft die Anlage störungsfrei. Dazu Roberto Ballina: «Die Gesprächsqualität ist sehr gut und die neue Technologie vereinfacht uns unsere Arbeit markant. Wir können zum Beispiel viel schneller Adressen abrufen, den Anwesenheitsstatus von Mitarbeitenden prüfen und vieles mehr. Das System bietet uns viele Vorteile – wir können nicht mehr darauf verzichten.»